Schulinternes Roboter-Turnier an der Realschule

Geschrieben von Martin Glückert.

Während ihre Mitschüler den regulären Unterricht besuchten, konnten 15 Realschüler sich einen ganzen Schultag einem besonderen Projekt widmen. Sie traten zu einer Roboter Live – Challenge in Gruppen zu je drei Personen an. Die Organisatoren des Wettbewerbs, Herr Bernhard Eckert und Daniel Cura gaben morgens um 8.00 verschiedene Aufgabenstellungen und Herausforderungen aus, die über den ganzen Vormittag bestmöglich zu bewältigen waren.

Das Ziel eines solchen Wettbewerbs ist vielfältig: So gilt es einmal das eigene MINT-Profil der Schule zu schärfen. Das bedeutet Unterrichtsfächer wie Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik zu fördern und junge Menschen für diese Fächer begeistern. Zudem wird der Zusammenhalt innerhalb der Robotik-Gruppe gestärkt und Mitschüler finden dieses Wahlfach ebenfalls faszinierend.
Vorbereitung auf weitere Turniere
Schon in den letzten Jahren gab es an der Realschule immer wieder interne Turniere mit den Robotern. Damit sollten die Kinder vor allem im ersten Jahr ihrer Teilnahme am Wahlfach Robotik geschult werden. So lernten sie die Sensoren der Geräte auszulesen und konnten ihre ersten eigenen Programme schreiben. Dafür hatten sie etwa eine Woche Zeit. Bei diesem Turnier ging es den Lehrkräften Cura und Eckert jedoch um mehr. Sie möchten die Vorbereitung für die Robotik-Wettbewerbe professionalisieren. Das heißt das Programmieren und Testen findet unter echten und durchaus stressigen Bedingungen statt. Da ist einmal der Zeitdruck, unter dem jedes Team steht. Probleme müssen unmittelbar gelöst werden. Jeder Fehler zählt bei der Wertung. Da sich die Mannschaften stets auf der Bühne in der Aula befanden, waren sie ständig den Blicken von neugierigen und interessierten Mitschülern vor allem während der Stundenwechsel und in den Pausen ausgesetzt.
Herausfordernde Aufgaben
Eine erste Herausforderung für jedes Team und ihre Roboter war es, einer vorgegebenen Linie möglichst schnell zu folgen und bei der Hälfte einen Eisbären zu „retten“. Für diese Aufgabe gab es den Pokal RS_nightMARe-RUN. Dieser ging an das Team Simon Schreck, Vincent Huth und Fabian. Dann mussten verschiedene andere Aufgaben zum Thema Müllbeseitigung gelöst werden. Müllcontainer sollten geborgen werden, gelbe Säcke eingesammelt und entsorgt werden und es galt, einen Weg zur Müllhalde zu fahren, ohne die Wasserflächen zu berühren. Silber erhielten das Team mit Simon Schreck, Fabian Stenger und Vincent Huth und die Bronzemedaille ging an Konstantin Weiß, Luca Bauer und Noah Völker.
Pokale
Das Team, das in den drei Wertungsrunden am Ende am meisten Punkte hatte, erhielt den Wanderpokal „RS_nightMARe – Cup“ von Schulleiter Matthias Schmitt überreicht. Die Mannschaft, die zweimal hintereinander diesen Pokal gewinnt, darf die Trophäe dauerhaft behalten. Das Turnier wird in Zukunft jedes Jahr Mitte März stattfinden. Es fand in Erinnerung an Niklas Dotterweich und Jonas Stürmer statt. Die beiden ehemaligen Schüler sind verstorben. Sie waren in ihrer Schulzeit in der Roboter-Gruppe sehr aktiv und erfolgreich.  

Die Sieger mit ihrer Goldmedaille von links nach rechts: Ole Rechenberg, Jan Wolf und Lena Meyer.

Silber erhielten das Team mit Simon Schreck, Fabian Stenger und Vincent Huth

Die Bronzemedaille ging an Konstantin Weiß, Luca Bauer und Noah Völker.