Mittlerer Schulabschluss

Alle Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen unterziehen sich am Ende ihrer schulischen Ausbildung an der Realschule der Abschlussprüfung.
Schriftlich geprüft werden die Fächer Deutsch, Englisch, Mathematik und - je nach gewählter Ausbildungsrichtung - Physik (Wpfg I),
Betriebswirtschaftslehre/Rechnungswesen (Wpfg II), Französisch (Wpfg III a) oder Sozialwesen (Wpfg III b).

Teil der Prüfung in Englisch und Französisch ist außerdem der Speaking-Test oder Sprechfertigkeitstest.

Die Note der Prüfungsfächer im Abschlusszeugnis setzt sich aus den Prüfungsleistungen und der im Verlauf der 10. Jahrgangsstufe erreichten Jahresfortgangsnote zusammen. Alle anderen Fächer (Nichtprüfungsfächer) gehen mit der erreichten Jahresfortgangsnote in das Abschlusszeugnis der Realschule ein.

 

Der Realschulabschluss ist ein mittlerer Schulabschluss. Er wird durch eine bayernweit zentral gestellte Prüfung am Ende der Jahrgangsstufe 10 erworben und berechtigt unter bestimmten Notenvoraussetzungen (Deutsch, Englisch, Mathematik, Notendurchschnitt 3,5) zum Besuch der Fachoberschule (FOS), die in zwei Jahren zum Fachabitur und nach dem erfolgreichen Besuch der 13. Jahrgangstufe zum Abitur (fachgebunden/allgemein) führt.

Nach Abschluss einer Berufsaubildung oder wenn eine mehrjährige einschlägige Berufstätigkeit durchlaufen wurde, kann auch die Berufsoberschule besucht werden und in einem Jahr das Fachabitur oder in zwei Jahren das Abitur (fachgebunden/allgemein) erworben werden.

Der Übertritt an ein Gymnasium führt in der Regel über den Besuch eine Einführungsklasse. Bis zum Abitur sind dann ausreichende Kenntnisse in einer zweiten Fremdsprache nachzuweisen.